Kernkraftgeschichte öffentlich sichtbar machen: Studierenden-Projekt und Kick-Off-Tagung

Hintergrund

Das kleine Fach Technikgeschichte gehört zum Teilgebiet der Geschichtswissenschaft und beschäftigt sich mit der Untersuchung, der Dokumentation und der Analyse der Wege und Bedingungen, unter denen sich der technische Wandel vollzogen hat.

Zum Projekt

Das Projekt hat die technikgeschichtlich adäquate Repräsentation der Kernenergie zum Ziel. Im Mittelpunkt steht dabei das 1966 in Betrieb genommene Kernkraftwerk Rheinsberg. Bereits 1990 begann man mit der Stilllegung des Werks, allerdings wird der Rückbau im Jahr 2020 immer noch nicht abgeschlossen sein. Bereits seit Längerem wurde Interesse an einer musealen Darstellung der DDR-Kernkraftgeschichte bekundet. Wie der Titel des Projekts schon verrät, soll im Zuge des Projekts ein Netzwerk gegründet werden, um eine solche Ausstellung zu entwickeln. Eine sogenannte Kick-Off-Tagung soll dabei als Startschuss für das Projekt dienen. Dabei sollen sowohl hochschulinterne als auch -externe Vertreter zugegen sein, um eine Kooperation zwischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, Museen und anderen Interessensvertreterinnen und Vertretern zu initiieren. Ziel des Projekts ist es außerdem öffentlichkeitswirksam auf die Möglichkeiten der Technikgeschichte aufmerksam zu machen.

Kontakt

Dr. Andreas Jüttemann, Fachbereich Arbeit, Technik und Partizipation, Technische Universität Berlin (juettemanntu-berlin.de)

Eveliene Veen, Fachbereich Wissenschaftsgeschichte des 20. Jahrhunderts, Technische Universität Berlin