Lateinamerika

Seit Mitte der 90er Jahre unterhält die HRK zu verschiedenen Partnern in ganz Lateinamerika regelmäßige Beziehungen. Besonders intensiv sind die Kontakte dabei zu Argentinien, Brasilien, Chile, Kolumbien sowie Zentralamerika. Die Palette der Aktivitäten reicht von regelmäßigen bilateralen Seminaren zu hochschulpolitischen Themen über den Abschluss von Rahmenvereinbarungen zur Hochschulzusammenarbeit bis hin zur Begleitung von Reformprozessen im Hochschulbereich.

Darüber hinaus beteiligt sich die HRK an multilateralen Hochschulkooperationsprojekten zwischen Deutschland bzw. der EU und Lateinamerika und fördert die Teilnahme lateinamerikanischer Partner an internationalen Konferenzen der HRK. Auch in der entwicklungspolitischen Zusammenarbeit der HRK stellt Lateinamerika einen besonderen Schwerpunkt dar. In diesem Kontext ist auch auf die Kooperation im Rahmen des gemeinsam HRK und DAAD getragenen DIES-Programms hinzuweisen. Ein spezifisches Angebot für Lateinamerika stellt dabei der von der Universität des Saarlandes und der Universidad de Alicante organisierte International Deans‘ Course Latin America dar.

"Deutsch-lateinamerikanische Hochschulkooperation in herausfordernden Zeiten – Status quo und Perspektiven" am 7. und 8.12.2021

Online-Veranstaltung der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) und des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD)

Eine Standortbestimmung der Hochschulzusammenarbeit zwischen Deutschland und Lateinamerika war das Ziel der gemeinsamen Veranstaltung von HRK und DAAD, an der rund 300 Personen teilnahmen. Einleitend analysierte Prof. Dr. Günther Maihold in seiner Keynote die Auswirkungen der aktuellen Krisendynamiken in Lateinamerika auf Wissenschaft und Forschung. In der anschließenden Paneldiskussion wurde nicht nur die Notwendigkeit eines weiteren Engagements Deutschlands in der Region unterstrichen, sondern auch die vielfältigen Potenziale hervorgehoben, die in der Zusammenarbeit liegen. Zugleich wurde die Verantwortung der deutschen Kooperationspartner betont, die von einem entschiedenen Eintreten für Wissenschaftsfreiheit auf allen Ebenen, über die Verantwortung der Wissenschaft gegenüber der Gesellschaft bis hin zu der Notwendigkeit reicht, die Partner bei einer stärkeren Vernetzung vor Ort zu unterstützen, damit die Ergebnisse der Zusammenarbeit in die Breite getragen werden. Der zweite Tag ermöglichte anhand von Beispielen aus der Praxis einen Austausch über Erfahrungen und Lösungsansätze der Hochschulen im Umgang mit komplexen Rahmenbedingungen in Lateinamerika sowie zu Digitalisierung und Nachhaltigkeit als gemeinsame Herausforderungen in der deutsch-lateinamerikanischen Hochschulzusammenarbeit.

Dokumentation der Veranstaltung

Hier finden Sie das Veranstaltungsprogramm

Hier finden Sie die Präsentation zur Keynote von Prof. Dr. Günther Maihold

Hier finden Sie die Präsentation zum Inputbeitrag von Prof. Dr. Stephan Weyers

Hier finden Sie die Präsentation zum Inputbeitrag von Prof. Dr. Jörg Dünne

Hier finden Sie die Präsentation zum Inputbeitrag von Prof. Dr. Stephan von Cramon-Taubadel

Hier finden Sie die Präsentation zum Inputbeitrag von Prof. Dipl-Ing. Hartmut Veigele

Aufzeichnung vom 7. Dezember 2021

Aufzeichnung vom 8. Dezember 2021