HRK@Berlin Science Week: Open Access und der Wandel des wissenschaftlichen Publikationswesens

Im Rahmen der Berlin Science Week lädt die Hochschulrektorenkonferenz zum wissenschaftspolitischen Sundowner in ihre Berliner Geschäftsstelle.

Teilnahme nur auf Einladung.

Im Zentrum des Austausches stehen die Verhandlungen des Projekt DEAL mit den wichtigsten Wissenschaftsverlagen über bundesweite Open Access-Vereinbarungen. Damit soll das bisherige System, in dem Institutionen für das Lesen wissenschaftlicher Fachzeitschriften bezahlen, durch ein Modell abgelöst werden, in dem Autoren für die Veröffentlichung ihrer Forschungsergebnisse eine Gebühr bezahlen, dabei das Copyright behalten und die Beiträge weltweit kostenlos zugänglich werden.

Während die Verhandlungen mit dem Verlagsgiganten Elsevier seit Mitte 2018 auf Eis liegen, hat das von der Allianz der Wissenschafts­organisationen Projekt DEAL mit den Verlagen WILEY und SPRINGERNATURE Vereinbarungen abschließen können.

Sind diese Verträge ein Wendepunkt auf dem Weg zum uneingeschränkten Zugang zu öffentlich finanziertem Wissen? Oder zementieren sie, so manche Kritiker, eher dysfunktionale Elemente eines ineffizienten Systems?

Darüber diskutieren unter der Moderation von Manfred Götzke

  • Prof. Dr. Günther M. Ziegler, Präsident der Freien Universität Berlin und Mitglied im DEAL-Verhandlungsteam
  • Dagmar Laging, Vice President Institutional Sales Europe, Springer Nature
  • Prof. Dr. Birgitta Wolff, Präsidentin der Goethe Universität Frankfurt am Main und HRK-Vizepräsidentin für Forschung, wissenschaftlichen Nachwuchs, Transfer und Kooperationen