Prof. Dr. Thomas Pawlik, Konrektor Studium und Lehre, Hochschule Bremen
Internationalität wird an der Hochschule Bremen als strategische Querschnittaufgabe verstanden und in nahezu allen Bereichen der Hochschule gelebt. Die hochschulweite Internationalisierung stützt sich dabei schon seit Jahren auf eine Internationalisierungs-strategie. Wesentliche Faktoren für deren Wirksamkeit sind geeignete Führungs- und Steuerungsfunktionen. Der Workshop geht folgenden Fragen nach: Welche förderlichen Strukturen sind auf zentraler und dezentraler Ebene zu schaffen? Welche Rollen sind dafür auf der Leitungsebene erforderlich? Welche Steuerungsinstrumente sind geeignet? Wie kann die Hochschule in der Breite mitgenommen werden?
Prof. Dr. Ute von Lojewski, Präsidentin, Fachhochschule Münster
Am Beispiel der FH Münster wird gezeigt, wie – ausgehend von Leitbild und Hochschulentwicklungsplan – eine konsequente Umsetzung der Internationalisierungsstrategie erfolgen kann. Anhand einer spezifischen „Internationalitäts“-Academic Scorecard können konkrete Maßnahmen von Anreizsystem über eine Arbeitsgruppe bis zu fachbereichsübergreifenden/-spezifischen Aktivitäten abgeleitet werden. Auch Hemmnisse in der Realisierung werden angesprochen.
Dr. Andreas Fleischmann, Leiter ProLehre | Medien und Didaktik, Technische Universität München
Ellen Taraba, stellvertretende Leiterin ProLehre | Medien und Didaktik, Technische Universität München
In diesem Workshop zeigen wir anhand ausgewählter Beispiele der Technischen Universität München, wie Digitalisierung zunehmend die Hochschullehre durchdringt, wie dadurch Lehrstrategien optimiert werden können – und wie davon insbesondere internationale Studierende und Lehrende betroffen sind. Darüber hinaus diskutieren wir aus hochschuldidaktischer Perspektive die Erfolgsfaktoren, Herausforderungen und Grenzen der Digitalisierung der Hochschullehre.
Dr. Marcus Hoppe, stellvertretender Leiter Hochschulbüro für Internationales, Leibniz Universität Hannover
Deutsche Hochschulen streben nach Exzellenz in Forschung und Lehre. In wie weit geht diese Ausrichtung zusammen mit globaler Verantwortung? Worin liegt der praktische oder gar strategische „Nutzen“, Capacity Building in Ländern des globalen Südens zu betreiben? Diese und weitere Fragen möchten wir in diesem Workshop am Beispiel der Aktivitäten der Leibniz Universität Hannover gemeinsam diskutieren.
Prof. Dr. Carsten Wolff, Professor für Technische Informatik, Fachhochschule Dortmund
Das Berufsumfeld in den Technikwissenschaften ist durch Projekte geprägt, die international, interdisziplinär und interkulturell sind. Die ingenieurwissenschaftlichen Grundlagen sind universell, so dass scheinbar eine Internationalität der Curricula schon inhärent gegeben ist. Das Berufsumfeld und die Anwendungsdomäne sind aber hochgradig von internationalen Kontexten bestimmt.
Prof. Dr. Eva-Maria Feichtner, Konrektorin für Internationalität und Diversität, Universität Bremen
Seit 2014 öffnet die Universität Bremen ihre Veranstaltungen für Geflüchtete mit akademischem Hintergrund (IN-Touch), seit 2016 bieten die Hochschulen im Land Bremen ein Vorbereitungsstudium für Geflüchtete an (HERE). Ausgehend von einem Erfahrungsbericht soll die strategische Relevanz der Studienvorbereitung für internationale Studierende beleuchtet werden.
Prof. Dr. Jörg-U. Keßler, Prorektor für Forschung und Internationales, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg
Minke Jakobi, kommissarische Leiterin Akademisches Auslandsamt, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg
Bestärkt durch Erkenntnisse aus dem HRK-Audit kompakt nutzt die Pädagogische Hochschule Ludwigsburg Mobilitätsprogramme als strategisches Instrument zur Unterstützung und Steigerung der Outgoing-Mobilität von Wissenschaftler_innen. In diesem Workshop diskutieren wir die strategische Bedeutung von Mobilitätsprogrammen und damit verbundene Herausforderungen in der operativen Umsetzung der Hochschulinternationalisierung.