Derzeit (WS 20/21) sind an deutschen Hochschulen 416.437 ausländische Studierende (Studierende mit einer anderen als der deutschen Staatsangehörigkeit) eingeschrieben. Das sind rund 14,1 Prozent aller immatrikulierten Studierenden. Von dieser Gesamtzahl sind 325.000 internationale Studierende (Bildungsausländer)[1]. Deutschland ist somit eines der beliebtesten Gastländer für international mobile Studierende. Gleichermaßen sind auch heimische Studierende mobil: Rund 138.000 deutsche Studierende haben sich im Studienjahr 2019 dazu entschlossen, einen Teil ihres Studiums an einer Hochschule im Ausland zu verbringen[2].
Beim wissenschaftlichen Personal beträgt der Anteil der 2020 an deutschen Hochschulen beschäftigten internationalen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler 13 Prozent – über 55.000 Personen[3]. 3.558 davon sind Professorinnen und Professoren.
2019 absolvierten rund 13.600 deutsche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler einen geförderten Auslandsaufenthalt[4].
Kooperation auf Augenhöhe mit internationalen Partnern leben die Hochschulen in zahlreichen Beispielen guter Praxis: Das Portal www.internationale-hochschulkooperationen.de weist rund 37.000 internationale Kooperationen aus. Rund 300 deutsche Hochschulen unterhalten mit über 5.400 ausländischen Partnereinrichtungen in über 150 Staaten eine Zusammenarbeit in Forschung und Lehre.
Ausführliches Datenmaterial zu internationalen Studierenden und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in „Wissenschaft weltoffen".
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[1] Statistisches Bundesamt (Destatis), 2021: Studierende an Hochschulen - Wintersemester 2020/2021. Fachserie 11, Reihe 4.1. Wiesbaden.
[2] Statistisches Bundesamt (Destatis), 2021: Deutsche Studierende im Ausland - Ergebnisse des Berichtsjahres 2019. Wiesbaden.
[3,4] DAAD und DZHW, 2022: Wissenschaft weltoffen kompakt 2022 -Daten und Fakten zur Internationalität von Studium und Forschung in Deutschland und weltweit. Bielefeld: wbv Media.