Heimspiel Wissenschaft

Wissenschaft. Daheim.

Hochschulen bekennen sich heute zu ihrer Verpflichtung, den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft weiterzuentwickeln und ihre fachwissenschaftlichen Kompetenzen zeit- und zielgruppengerecht in gesellschaftliche Debatten einzubringen. Dabei stellt der Austausch mit Bevölkerungsgruppen außerhalb urbaner Ballungszentren eine besondere Herausforderung dar.

Das Projekt „Heimspiel Wissenschaft“, ein Verbundvorhaben der HRK  mit der Wissenschaftskommunikationsagentur con gressa und der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (durchführend: #WisskommLab am Käte Hamburger Kolleg für Apokalyptische und Postapokalyptische Studien; CAPAS), diente der Förderung von Wissenschaftskommunikation im ländlichen Raum durch dezentrale Veranstaltungen, Erfahrungs- und Netzwerkaufbau sowie Begleitforschung.

Die Idee: Wissenschaftler:innen, die aus ländlichen Regionen stammen, gehen in ihre Heimatorte. Dort erzählen sie, worüber, wie und warum sie forschen und was das mit unserem Leben zu tun hat. Sie kommen mit Bürger:innen ins Gespräch und schaffen Aufmerksamkeit für ihre Hochschule. So wird Wissenschaft und Forschung im Gasthof, im Gemeindehaus, im Sportvereinsheim oder auf dem Dorfplatz lebendig und greifbar.

Das Projekt wurde von Sommer 2022 bis Ende 2024 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der Initiative Wissenschaftsjahre gefördert. 

Auch nach Ende der Förderung sind Hochschulen und Wissenschaftler:innen eingeladen, in Eigenregie Veranstaltungen im Sinne von „Heimspiel Wissenschaft” anzubieten. Die vom Projekt erarbeiteten Impulse und Handreichungen zur Durchführung sowie zur Evaluation innovativer Wissenschaftskommunikationsveranstaltungen mit sonst kaum erreichten Bevölkerungsgruppen in ländlichen Räumen stehen weiterhin zur Verfügung.

Alle Informationen zum Projekt, den Handreichungen und Materialien sowie den Möglichkeiten, sich weiterhin zu beteiligen: https://heimspiel-wissenschaft.de/