Scholars at Risk (SAR)

Als ein internationales Netzwerk mit mehr als 600 Mitgliedshochschulen aus 45 Ländern setzt sich Scholars at Risk weltweit für den Schutz von gefährdeten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und für akademische Freiheiten ein. SAR arbeitet eng mit Wissenschaftler:innen auf der ganzen Welt zusammen, die mit Verletzungen der akademischen Freiheit und der Menschenrechte konfrontiert sind. Die Geschäfts­stelle des welt­weiten SAR-Netzwerks in New York kann unter anderem bei der Vermittlung von gefähr­deten Forschenden an Gasteinrichtungen als auch bei einer Gefähr­dungs­prüfung für die Philipp Schwartz-Initiative unterstützen. Das weltweite Netzwerk steht gefährdeten Wissenschaftler:innen und aufnehmenden Institutionen beratend zur Seite und startet öffentlichkeitswirksame Kampagnen für inhaftierte Personen. Darüber hinaus beobachtet und dokumentiert Scholars at Risk weltweit Angriffe auf die Wissenschaftsfreiheit.

Die deutsche Sektion des internationalen Netzwerks wird seit 2016 von der Alexander von Humboldt-Stiftung betreut und ist ein Zu­sammen­schluss deutscher Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Wissen­schafts­organi­sationen, die sich für die Unter­stützung und den Schutz ge­fähr­de­ter Forschender und die Freiheit der Wissenschaft einsetzen. Die Alexander von-Humboldt-Stiftung organisiert u.a. Veranstaltungen, um den Erfahrungs- und Informationsaustausch zur Situation gefährdeter Wissenschaftler:innen in Deutschland, zu fördern.

Interessierte deutsche Hochschulen und Forschungs­ein­richtungen sind eingeladen, ebenfalls Mitglied im weltweiten SAR-Netzwerk zu werden. Die Mitgliedschaft in der deutschen SAR-Sektion erfolgt dann automatisch.

Die HRK ist Mitglied in der Steering Group der deutschen Sektion.