Hochschulzusammenarbeit mit dem Iran

Erfahrungsberichte und Beispiele guter Kooperationspraxis gaben den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Koordinierungsgesprächs einen Überblick über den Stand und die Perspektiven der Hochschulzusammenarbeit mit dem Iran und über das iranische Wissenschaftssystem.

DAAD, DFG und AvH stellten ihre Förderprogramme vor. Eine Diskussion über Chancen und Hindernisse einer engeren Kooperation bildeten den Abschluss der Veranstaltung. Aufgrund des gut ausgebauten Bildungs- und Wissenschaftssystems werden insgesamt große Potenziale für die Zusammenarbeit gesehen.

Deutschland ist erstes Zielland für iranische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und liegt derzeit auf Platz 4 der beliebtesten Zielländer für iranische Studierende.

Derzeit bestehen etwa 40 Hochschulkooperationen zwischen deutschen und iranischen Hochschulen. Schwerpunkte sind, neben der Iranistik, Geistes- und Wirtschafts­wissenschaften, Ingenieur­wissenschaften und Medizin.

Im Studienjahr 2015 waren etwa 6.000 iranische Bildungsausländer an deutschen Hochschulen eingeschrieben. Damit belegt der Iran Platz 7 bei den Drittstaaten-Herkunftsländern, Tendenz steigend.

 

 

Erfahrungsberichte: Gemeinsam studieren und forschen

Professor Dr. Utz Dornberger, Leiter Internationales SEPT Programm (Small Enterprise Promotion + Training), Universität Leipzig

Professor Dr. Broder J. Merkel, Prorektor für Strategieentwicklung, Technische Universität Bergakademie Freiberg

Professor Dr. Mohammad R. Farzanegan, Centrum für Nah- und Mitteloststudien, Universität Marburg

Förderprogramme DAAD - DFG - AvH

Dr. Christian Hülshörster, Leiter des Bereichs ST 3, Stipendien Lateinamerika, Afrika, Naher und Mittlerer Osten, Asien, Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD)

Dr. Jörg Schneider, Gruppenleiter Internationale Zusammenarbeit, Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

Dr. Maike Didero, Referentin für Nahost und Nordafrika, Alexander von Humboldt-Stiftung (AvH)