Deutsche Forschungs- und Wissenschafts­organisationen bedauern das Scheitern der Klimakonferenz


22.12.2009


Führende deutsche Forschungs- und Wissenschafts­organisationen bedauern das de facto Scheitern der Welt-Klimakonferenz in Kopenhagen. Die Organisationen weisen in diesem Zusammenhang darauf hin, dass in keinem anderen zukunftsentscheidenden Gebiet der Politik so viel über Ursachen und Folgen eines Problems bekannt ist.

Sie erklären: "Weltweit haben Wissenschaftler hervorragende Daten ermittelt und analysiert und daraus Szenarien für die Zukunft entwickelt. Die Wissenschaft hat ihre Bringschuld mehr als erfüllt. Nun ist es überfällig, dass die Politik die richtigen Schritte daraus ableitet und umsetzt.

Gemeinsam halten die Organisationen auch fest, dass ohne ein rasches Nachholen entschiedener Maßnahmen die Lebensgrundlagen vieler Menschen nicht mehr zu sichern sein werden. "Es ist richtig, dass immer mehr Staaten ihre Wissenschaft in die Lage versetzen, die Grundlagen für wachsendes Wohlergehen bei nachhaltigem Wirtschaften zu legen. Gelingt es nicht, den Klimawandel in den Griff zu bekommen, wird dieses Wissen aber gerade den ärmeren Ländern nicht schnell genug helfen können."