Ablauf des Audit

Mit dem Audit durchläuft die teilnehmende Hochschule einen ca. zwölfmonatigen Prozess. Die zentralen Meilensteine sind der schriftliche Selbstbericht der Hochschule, der Besuch des Audit-Teams der HRK an der Hochschule sowie der abschließende Konsolidierungsworkshop. Die HRK behält sich vor dem Hintergrund der Pandemielage das Recht vor, den Audit-Prozess teilweise oder vollständig virtuell durchzuführen.

Erhalt der Audit-Unterlagen

Das Audit beginnt für die Hochschule mit dem Erhalt eines Leitfadens und einer Vorlage für die Erstellung des Selbstberichts. Die erste Aufgabe für die Hochschule besteht darin, eine interne Projektgruppe einzusetzen, die die Auditierung an der Hochschule umsetzt.

Vorgespräch (Monat 1-2)

Zu Beginn des Audit-Prozesses kommen zwei Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeiter der HRK zu einem halbtägigen Vorgespräch an die Hochschule, um mit den Mitgliedern der Projektgruppe den Audit-Prozess zu besprechen und offene Fragen zu klären.

Erstellung des Selbstberichts (bis Monat 4)

Im Selbstbericht dokumentiert die Hochschule den Status Quo ihrer Internationalisierung. Zudem sollen Motive und Ziele, Stärken und Schwächen sowie Entwicklungspotenziale der Hochschule mit Blick auf ihre Internationalisierung benannt werden. Die Hochschule erstellt ihren Selbstbericht anhand einer Vorlage der HRK und hat hierzu ca. vier Monate Zeit. Der Selbstbericht wird vertraulich behandelt und es bleibt der Hochschule überlassen, ob sie ihn Dritten zugänglich macht. Auf der Grundlage des Selbstberichts identifiziert das Audit-Team Akteur_innen, mit denen während des Audit-Besuchs Gespräche geführt werden.

Audit-Besuch (Monat 6)

Der dreitägige Audit-Besuch an der Hochschule ist das zentrale Instrument der Beratung: Hier kommen die hochschulinterne Projektgruppe und das Audit-Team der HRK zusammen, um auf der Grundlage des Selbstberichts Handlungsbedarfe und Entwicklungsperspektiven für die Hochschule zu identifizieren. Neben dem Austausch mit der Projektgruppe stehen außerdem Einzel- und Gruppen-gespräche mit weiteren Angehörigen der Hochschule im Mittelpunkt des Audit-Besuchs. Auf der Grundlage der Gespräche und des Selbstberichts entwickeln die Beraterinnen und Berater Empfehlungen für die weitere Internationalisierung der Hochschule.

Empfehlungsbericht (Monat 9-10)

Der Empfehlungsbericht liefert, aufbauend auf der Auswertung des Selbstberichts und den Erkenntnissen aus dem Audit-Besuch, eine Analyse der Internationalität der Hochschule und Empfehlungen für deren weitere Entwicklung. Der Empfehlungsbericht geht der Hochschule etwa drei Monate nach dem Audit-Besuch zu. Wie bereits der Selbstbericht wird auch der Empfehlungsbericht vertraulich behandelt und es bleibt der Hochschule überlassen, ob sie den Bericht Dritten zugänglich macht.

Konsolidierungsworkshop (Monat 12)

Um die Erarbeitung einer mit den Zielen und Ressourcen der Hochschule abgestimmten Umsetzungsstrategie zu unterstützen, führt die HRK zum Abschluss einen Konsolidierungsworkshop durch. Im Mittelpunkt des Konsolidierungsworkshops steht die Erarbeitung eines Plans zur nachhaltigen Umsetzung der weiteren Internationalisierungsmaßnahmen der Hochschule. Im Anschluss an den Konsolidierungsworkshop erhält die Hochschule ein elektronisches Teilnahmesiegel.