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Zu sehen sind Personen, Universitätsgebäude und ein Vertrag, die kreisförmig angeordnet sind. In der Mitte ist eine Weltkugel, die die Internationalität symbolisiert. Das Bild ist mit einer einzigen, ununterbrochenen fließenden Linie gezeichnet, die sogenannte One Line Art.
Köln, 18. und 19. März 2024

Praxiswerkstatt zum Thema „Lehrendenmobilität in internationalen Kooperationen“ - ENTFÄLLT

Im Rahmen ihrer Internationalisierungsstrategie gehören Lehrendenmobilität und die Förderung der internationalen Lehre im Hochschulalltag für viele Hochschulen bereits zum Portfolio ihrer Internationalisierungsaktivitäten, oft in Kooperation mit ausgewählten Partnerhochschulen. Zugleich besteht noch Bedarf, Wege zu beleuchten, um die Lehrendenmobilität stärker in den Hochschulstrukturen zu verankern und gezielter auszurichten.

Zur strukturellen und nachhaltigen Verankerung der Lehrendenmobilität an den Hochschulen bietet sich ein ganzheitlicher Ansatz an, der strategische, fachliche und rechtlich-organisatorische Aspekte berücksichtigt und dabei zentrale Akteur:innen an den Hochschulen involviert: von der Hochschulleitung über die International Offices/Akademische Auslandsämter und Fakultäten bis hin zu den Lehrenden selbst. Dabei kann es für alle involvierten Akteur:innen zielführend sein, die Chancen und Herausforderungen bei der Organisation und Umsetzung von Lehrendenmobilität an deutschen Hochschulen zu erkennen und diesen gemeinsam im Rahmen der bestehenden Handlungsspielräume wirkungsvoll zu begegnen.

Vor diesem Hintergrund hat das Projekt HRK ADVANCE auf der Grundlage einer juristischen Expertise und einer Expertenrunde eine Handreichung erarbeitet, die sich mit den rechtlichen Rahmenbedingungen und konkreten Handlungsspielräumen für Hochschulen beschäftigt. Diese Handreichung, die Mitte Februar 2024 veröffentlicht wird, bildet den Ausgangspunkt für eine Praxiswerkstatt zum Thema „Lehrendenmobilität in internationalen Kooperationen“, die am 18. und 19. März 2024 im KOMED-Veranstaltungszentrum in Köln stattfinden wird.

Die Veranstaltung richtet sich an alle interessierten Vertreter:innen deutscher Hochschulen, die mit den Prozessen der Lehrendenmobilität in internationalen Kooperationen auf leitender, koordinierender oder praktischer Ebene befasst sind. Das umfasst sowohl Mitarbeiter:innen der Verwaltung als auch Lehrkräfte und Mitglieder der Hochschulen, die sich mit internationaler Lehre befassen. Die Teilnahme ist kostenlos.

Programm

15:00 Uhr
Registrierung & Kaffee

15:30 Uhr
Begrüßung
Alexandra Feisthauer, Projektleiterin HRK ADVANCE

anschließend
Keynote & Q&A: “Lehrendenmobilität als strategisches Element der Internationalisierung von Hochschulen”
Prof. Dr. Thomas Hirth, Vizepräsident Transfer und Internationales, Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

17:00 Uhr
Kaffeepause

17:30 Uhr
Interaktive Einführung in die HRK ADVANCE-Handreichung „Strukturelle Verankerung von Lehrendenmobilität in internationalen Kooperationen: Strategien und Praktiken“
Laura Lizarazo, Referentin HRK ADVANCE

18:15 Uhr
Abendessenbuffet & Austausch

19:30 Uhr
Ende erster Tag

08:30 Uhr
Begrüßungskaffee

09:00 Uhr
Begrüßung und Einführung in Tag 2

09:10 Uhr 
Parallele Impulsvorträge 

Impuls 1
Förderung der Lehrendenmobilität durch Zusammenarbeit mit europäischen Partnern
Impulsgeber: Lukas Redemann, Interner Koordinator Transform4Europe, Dezernat Internationale Beziehungen, Universität des Saarlandes

Impuls 2
Lehrendenmobilität mit transatlantischen Partnern: Erfahrungen, Perspektiven und Potenziale
Impulsgeberin: Tina Bebensee, Koordinatorin Austauschprogramme Nordamerika und Programmkoordinatorin des Ontario/Baden-Württemberg Landesprogramm, International Office, Universität Konstanz

10:00 Uhr 
Parallele Impulsvorträge 

Impuls 3
Die vielfältigen Formate der Lehrendenmobilität gezielt einsetzen

Impulsgeber: Prof. Dr.-Ing. Dirk Engel, Professor für mechatronische Systeme in der Fahrwerkstechnik, sowie Projektleiter „HaMoNee – Hamburg/Hanoi Mobile Engineers“, HAW Hamburg

Impuls 4
Praktiken und Instrumente zur institutionellen Verankerung der Lehrendenmobilität
Impulsgeberin: Dr. Carola Ossenkopp-Wetzig, Koordinatorin Overseas, International Office, Hochschule Fulda

10:40 Uhr
Kaffeepause

11:00 Uhr
Parallele Workshops

Workshop 1
Lehrendenmobilität: Motive, Planung und Umsetzung an den Hochschulen
Moderation: Laura Lizarazo, HRK ADVANCE

Workshop 2
Hochschulziele im Fokus: Die strategische Rolle der Lehrendenmobilität
Moderation: Dr. Katharina Gefele, HRK ADVANCE

Workshop 3
Lehrendenmobilität in der Praxis: Gemeinsam Herausforderungen identifizieren und Ansatzpunkte an den Hochschulen erkennen

Moderation: Elisabeth Vögele, HRK ADVANCE

12:15 Uhr
Pause

12:30 Uhr
Diskussion und Ausblick im Plenum

13:00 Uhr
Mittagessen

14:30 Uhr
Ende der Veranstaltung

Hier finden Sie das Programm (PDF) zum Download.

Weitere Informationen zum Programm

Keynote

Lehrendenmobilität als strategisches Element der Internationalisierung von Hochschulen

Professor Dr. Thomas Hirth, Vizepräsident für Transfer und Internationales am KIT, wird in seiner Keynote Lecture die Lehrendenmobilität als zentrales strategisches Instrument in der Internationalisierungsarbeit deutscher Hochschulen beleuchten und praxisnahe Einblicke in bewährte Ansätze bieten, die die internationale Lehre gezielt stärken. Der Vortag thematisiert die Chancen, Herausforderungen und die strategische Bedeutung der Lehrendenmobilität für die deutsche Hochschullandschaft, mit dem Ziel, Impulse für eine tiefergehende Auseinandersetzung an den Hochschulen zu geben und gemeinsame Wege zur Stärkung der internationalen Lehrendenmobilität zu erkunden.

Interaktive Präsentation

Einführung in die Handreichung

In einer interaktiven Präsentation werden die zentralen Ergebnisse der Handreichung „Strukturelle Verankerung von Lehrendenmobilität in internationalen Kooperationen: Strategien und Praktiken“ vorgestellt und und über ein Online-Befragungstool den aktuellen Stand der Verankerung von internationaler Lehrendenmobilität an deutschen Hochschulen, sowie die größten Herausförderungen und Potenziale gemeinsam identifiziert.

Laura Lizarazo, Referentin HRK ADVANCE

Impuls1

Förderung der Lehrendenmobilität durch Zusammenarbeit mit europäischen Partnern

Bestehende Partnerschaften mit europäischen Partnern bieten einen robusten Rahmen für die gezielte Stärkung der Lehrendenmobilität. Anhand konkreter Beispiele wird in diesem Impuls beleuchtet, wie regionale Kooperationen und die europäischen Hochschulallianzen die Mobilität in der Lehre gezielt vorantreiben können. Neben Hinweisen auf Chancen und Herausforderungen in der Umsetzung wird die Universität des Saarlandes auch Einblicke in ihre Ansätze zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für die internationale Lehre gewähren.

Lukas Redemann, Interner Koordinator Transform4Europe, Dezernat Internationale Beziehungen, Universität des Saarlandes

Impuls 2

Lehrendenmobilität mit transatlantischen Partnern: Erfahrungen, Perspektiven und Potenziale

Die Zusammenarbeit mit außereuropäischen Partnern eröffnet wertvolle Möglichkeiten zur Stärkung der Lehrendenmobilität. Anhand bestehender Kooperationen auf Landesebene und bilateraler Partnerschaften im transatlantischen Raum bietet die Universität Konstanz praxisnahe Perspektiven und Einblicke in vorhandene Handlungsansätze zur Implementierung und Weiterentwicklung der Lehrendenmobilität. Dabei werden sowohl die bedeutendsten Chancen als auch die Herausforderungen beleuchtet, die mit der internationalen Lehrendenmobilität in Zusammenarbeit mit Partnerhochschulen in Nordamerika oft verbunden sind.

Tina Bebensee, Koordinatorin Austauschprogramme Nordamerika und Programmkoordinatorin des Ontario/Baden-Württemberg Landesprogramms, International Office, Universität Konstanz

Impuls 3

Die vielfältigen Formate der Lehrendenmobilität gezielt einsetzen

Lehrendenmobilität wird in verschiedenen Formaten geplant und durchgeführt, um unterschiedliche Zwecke zu erfüllen. Dieser Beitrag fokussiert die Vielfalt der Lehrendenmobilitätsformate, die in enger Kooperation mit internationalen Partnern realisiert werden können – von Präsenzveranstaltungen über reine virtuelle Lehrkooperationen bis hin zu hybriden Formaten. Zusätzlich gewährt die HAW Hamburg Einblicke in wertvolle Erkenntnisse aus dem Projektkontext einer Hochschule für Angewandte Wissenschaften, die für die Ausgestaltung von Lehrendenmobilitätsprogrammen von Relevanz sein können.

Prof. Dr.-Ing. Dirk Engel, Professor für mechatronische Systeme in der Fahrwerkstechnik, sowie Projektleiter „HaMoNee – Hamburg/Hanoi Mobile Engineers“, HAW Hamburg

Impuls 4

Praktiken und Instrumente zur institutionellen Verankerung der Lehrendenmobilität

Für die institutionelle Verankerung der Lehrendenmobilität stehen verschiedene Instrumente zur Verfügung. Dieser Impuls gibt einen Einblick in das Portfolio der Hochschule Fulda hinsichtlich eigener Praktiken zur Stärkung der internationalen Lehrendenmobilität. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Ausgestaltung von Kooperationsvereinbarungen und der Integration in die Curricula als wirkungsvolle Hebel, um die internationale Lehrendenmobilität nachhaltig in den Strukturen der Hochschulen zu verankern.

Dr. Carola Ossenkopp-Wetzig, Koordinatorin Overseas, International Office, Hochschule Fulda.

Workshop 1

Lehrendenmobilität: Motive, Planung und Umsetzung an den Hochschulen

Dieser Workshop widmet sich der Planung und Umsetzung von Lehrendenmobilität und beleuchtet die unterschiedlichen Motive – von Einzelinitiativen von Lehrenden und Fakultäten über hochschulinterne Entscheidungen bis hin zu externen Finanzierungsinstrumenten –, die Hochschulen dazu bewegen können, internationale Lehrendenmobilität aktiv zu gestalten. Anhand verschiedener Fallbeispiele aus dem Hochschulalltag werden die Teilnehmenden dazu angeregt, die verschiedenen Szenarien und ggf. Motive zu untersuchen und deren konkrete Auswirkungen auf die Planungs- und Umsetzungsprozesse von Lehrendenmobilitätsmaßnahmen an Hochschulen zu reflektieren. Durch die Auseinandersetzung mit Fallbeispielen aus dem Hochschulkontext soll die Heterogenität und Vielfalt von Ansätzen und Gestaltungsschritten bei der Planung und Umsetzung von Lehrendenmobilitätsformaten sichtbar gemacht werden.

Workshop 2

Hochschulziele im Fokus: Die strategische Rolle der Lehrendenmobilität

In diesem Workshop werden bewährte und mögliche Ansätze zur Unterstützung der Verankerung von Lehrendenmobilität als strategisches Ziel von Internationalisierungsaktivitäten an Hochschulen erkundet. Zunächst wird mit den Teilnehmenden eine Einschätzung vorgenommen, inwieweit und mit welchen Instrumenten Lehrendenmobilität an der eigenen Hochschule strategisch angegangen wird. In einem zweiten Schritt soll gemeinsam ausgelotet werden, wie Lehrendenmobilität an deutschen Hochschulen nicht nur als bereichernde Erfahrung für den einzelnen Lehrenden, sondern auch als attraktives strategisches Asset für die Hochschule als Ganzes dienen kann. Auf dieser Grundlage wird das strategische Potenzial der Lehrendenmobilität für die Hochschulen erarbeitet. In Kleingruppen werden dann konkrete Maßnahmen und Instrumente für eine erfolgreiche strategische Integration und Verankerung der Lehrendenmobilität in den Strukturen der Hochschule unter Berücksichtigung der organisatorischen, fachlichen und Governance-Dimensionen zusammengetragen.

Workshop 3

Lehrendenmobilität in der Praxis: Gemeinsam Herausforderungen identifizieren und Ansatzpunkte an den Hochschulen erkennen

In diesem Workshop werden spezifische Herausforderungen diskutiert, mit denen Hochschulvertreter:innen bei der Stärkung der Lehrendenmobilität konfrontiert sind. Ob in der Verwaltung, in den Fakultäten oder in den Leitungsgremien – in einem offenen und kollegialen Austausch sind die Teilnehmenden eingeladen, ihre eigenen Erfahrungen zu teilen und gemeinsam nach möglichen Ansatzpunkten und Lösungswegen zu suchen. Ziel des Workshops ist es, ein gemeinsames Verständnis für die Herausforderungen der Lehrendenmobilität an Hochschulen zu entwickeln und einen Erfahrungsaustausch und gemeinsame Überlegungen zur erfolgreichen Bewältigung bestehender Herausforderungen zu ermöglichen. Durch die gezielte Fokussierung auf den kollaborativen Dialog, auf die bestehende Handlungsspielräume der Hochschulen und auf die ressourcenorientierte Entwicklung von Lösungen dient der Workshop den Teilnehmenden als Forum, um ein umfassendes Verständnis für die gemeinsamen Herausforderungen zu gewinnen und diese aus einer konstruktiven Perspektive anzugehen.