• Statement der Allianz der Wissenschafts­organisationen zum Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD

  • HRK und Wissenschaftsrat: Solidarität mit Einrichtungen und Forschenden in den USA

  • Gemeinsame Erklärung von Allianz und BMBF zur freien internationalen Mobilität von Wissenschaftler:innen

  • Flagge der Ukraine

    Auswirkungen des Ukraine-Krieges auf Hochschulsystem und Wissenschaft

Nachrichten

Hochschulen fordern echte BAföG-Reform. HRK macht Vorschläge für chancengerechte akademische Bildung ohne Armutsrisiko

Hochschulen fordern echte BAföG-Reform. HRK macht Vorschläge für chancengerechte akademische Bildung ohne Armutsrisiko

Die Entscheidung für oder gegen eine akademische Bildung hängt in Deutschland immer noch stark davon ab, ob Eltern in der Lage und bereit sind, ihren Kindern ein Studium zu finanzieren. Die bestehenden staatlichen Förderangebote haben dies nicht wesentlich verändert. Im Gegenteil: Seit Jahren sinkt der Anteil der Studierenden, die Leistungen im Sinne des Bundesausbildungsförderungsgesetzes (BAföG) erhalten. Zu viele müssen neben dem Studium in erheblichem Umfang arbeiten und sind strukturell armutsgefährdet. Dies muss sich grundlegend ändern, erklärte die Mitgliederversammlung der HRK bei ihrer Sitzung vergangene Woche in Magdeburg.

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Sanierung und Modernisierung der Hochschulinfrastrukturen jetzt beginnen

Sanierung und Modernisierung der Hochschulinfrastrukturen jetzt beginnen

Die Mitglieder der HRK fordern die Bundesregierung, den Bundestag und die Länder dazu auf, rasch und entschlossen die notwendige Sanierung und Modernisierung der Hochschulinfrastrukturen anzustoßen. In einer gefassten Entschließung beziehen sich die HRK-Mitglieder auf die im Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD vereinbarte Schnellbauinitiative zum Hochschulbau. Vorgeschlagen wird eine Umsetzung, die nach Sofortmaßnahmen zur Aufrechterhaltung des Forschungs- und Lehrbetriebs auch ein Verfahren zu der langfristigen Auflösung des Sanierungs- und Modernisierungsstaus durch Bund und Länder vorsieht.

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HRK fordert „Bündnis Cybersicherheit für Hochschulen“

HRK fordert „Bündnis Cybersicherheit für Hochschulen“

Die Mitgliederversammlung der HRK hat sich mit der für Hochschulen gegenwärtig extrem hohen Bedrohungslage im Bereich der Cybersicherheit befasst. Verabschiedet wurden Empfehlungen für Hochschulen, die Länder und den Bund, die dazu beitragen sollen, den IT-Betrieb an Hochschulen und die Sicherung besonders schützenswerter Daten auch angesichts der gesteigerten Gefahren und spezifischen Herausforderungen nach der sogenannten Zeitenwende zu gewährleisten.

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Bundesforschungsministerin Bär zu Gast in HRK-Mitgliederversammlung

Bundesforschungsministerin Bär zu Gast in HRK-Mitgliederversammlung

Die neue Bundesministerin für Forschung, Technologie und Raumfahrt, Dorothee Bär, hat heute im Rahmen der 40. HRK-Mitgliederversammlung in Magdeburg auf die wichtige und unverzichtbare Rolle der Hochschulen für die Gesellschaft und das deutsche Forschungs- und Innovationssystem hingewiesen. Bär war an die Otto-von-Guericke-Universität gereist, um dort die versammelten deutschen Hochschulleitungen zu treffen. In ihrem Gespräch mit den HRK-Mitgliedern gab Bär einen Einblick in die innovations- und hochschulpolitische Agenda ihres neu strukturierten Bundesministeriums für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR).

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„Keine Regierung sollte vorschreiben wollen, was an Hochschulen gelehrt und geforscht wird“

„Keine Regierung sollte vorschreiben wollen, was an Hochschulen gelehrt und geforscht wird“

Professor Walter Rosenthal, Präsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), ist besorgt darüber, welchem politischen Druck Wissenschaft und öffentliche wie private Hochschulen in den USA aktuell ausgesetzt sind: „Die Freiheit von Forschung und Lehre und die Hochschulautonomie als Garanten für die Leistungsfähigkeit von Hochschulen und Wissenschaft sind kostbar, unabdingbar und zugleich fragil. Mich erfüllt daher mit großer Sorge, unter welchen politischen Druck Wissenschaft und öffentliche wie private Hochschulen in den USA zuletzt geraten sind. Der Präsident der Harvard University, Alan Garber, hat es auf den Punkt gebracht: Keine Regierung sollte vorschreiben wollen, was an Hochschulen gelehrt und geforscht wird. Auch ideologische Vorgaben, wer für ein Studium zugelassen und wer dort beschäftigt wird, sind nicht hinzunehmen.“

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HRK-Präsident zum Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD für die 21. Legislaturperiode

HRK-Präsident zum Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD für die 21. Legislaturperiode

Zum vorgestellten Koalitionsvertrag nimmt HRK-Präsident Walter Rosenthal wie folgt Stellung: „Die Hochschulrektorenkonferenz begrüßt, dass im heute vorgestellten Koalitionsvertrag die überragende Bedeutung von Bildung, Forschung und Innovation für die Zukunft unseres Landes hervorgehoben wird. Die Hochschulen sind in all ihren Leistungsdimensionen in Lehre, Forschung und Transfer und in ihrem europäischen und internationalen Wirken anerkannt und mit vielen zukunftsweisenden Vorhaben abgebildet. Wir gehen selbstverständlich davon aus, dass die Hochschulen und dezidiert weiter auch die Hochschulbildung in der Verantwortung des Ministeriums für Forschung, Technologie und Raumfahrt liegen werden und die zahlreichen Querschnittsaufgaben etwa im Bereich der Bildung und der Digitalisierung im Bundeskabinett auch künftig gut abgestimmt werden können. Zentrale Forderungen der HRK sind in der Schnellbauinitiative für Hochschulinfrastrukturen und in der Ankündigung einer 'großen Novelle' des BAföG aufgenommen worden."

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