Die HRK in den MedienZu den zeitweiligen Besetzungen und antisemitischen Aktionen an deutschen Hochschulen erklärte HRK-Präsident Walter Rosenthal Stellung unter anderem gegenüber dem ZDF-Mittagsmagazin, Phoenix, Forschung und Lehre, Deutschlandradio Kultur, BILD und Table Research. Dabei betonte Rosenthal "Universitäten sind keine rechtsfreien Räume. Wenn es an Hochschulen zu antisemitischen Vorfällen kommt, müssen und werden die Hochschulleitungen entschieden reagieren und alle ihnen zur Verfügung stehenden Mittel ausschöpfen. Anders als manche öffentliche Politikeräußerung impliziert, handeln die Hochschulleitungen längst konsequent." Gegenüber dem Tagesspiegel kritisierte Rosenthal den Brief von Lehrenden Berliner Hochschulen, die ein propalästinensisches Protestcamp an der Freien Universität Berlin verteidigt hatten. Rosenthal betonte, dass Hochschulen keine Orte seien, an denen strafrechtlich relevante, antisemitische Aussagen oder Taten geduldet werden oder generell abweichende Meinungen und wissenschaftliche Aussagen niedergebrüllt werden dürften. "Hier verkennen der offene Brief und seine Unterzeichner den destruktiven Charakter der jüngsten Proteste", so Rosenthal. Mit der ZEIT sprach der HRK-Präsident über akademische Freiheit, deren Grenzen und den Umgang der Hochschulen mit Protestäußerungen im Kontext des Nahost-Konflikts. |