„Förderatlas 2024“ vorgestellt Bei der Vorstellung des DFG-Förderatlas 2024 Anfang dieser Woche in Berlin würdigte HRK-Vizepräsidentin Anja Steinbeck die Bedeutung des Berichts, der mit sorgfältig aufgearbeiteten Kennzahlen und Daten die Grundlage für strategische Entscheidungen bilde – sowohl für die einzelne Hochschule wie auch für das Hochschulsystem in seiner Gesamtheit. „Die Kennzahlen des Förderatlas belegen eindrucksvoll, dass Forschung in Deutschland auf viele Orte und Institutionen verteilt ist“ so Steinbeck. „Hier kommt das Prinzip der verteilten Exzellenz zum Vorschein, welches zu den Charakteristika unseres nationalen Forschungssystems zählt.“ Die HRK-Vizepräsidentin wies zudem auf die hervorgehobene Bedeutung der Hochschulen hin, die sich im Förderatlas widerspiegele. So sei die Zahl der Hochschulen mit DFG-geförderten Projekten weiter gestiegen. „Wissenschaftler:innen aller Hochschulen haben im Zeitraum 2020 bis 2022 die beachtliche Summe von rund 9,2 Milliarden Euro bei der DFG eingeworben“, erläuterte Steinbeck. „Von zentraler Bedeutung für die HRK ist hierbei, dass die Förderung der DFG in die Breite wirkt. So gingen DFG-Bewilligungsschreiben an 108 Universitäten, 100 Hochschulen für Angewandte Wissenschaften und 21 Musik- und Kunsthochschulen.“ Mit Blick auf die Verteilung von Grund- und Drittmitteln zeigt der Förderatlas, dass der Bund 2022 mit einem Anteil von 31,4 Prozent erstmals der größte Drittmittelgeber war. Weiter deutlich gesunken sei hingegen der Anteil der Wirtschaft. Ihr Anteil als Drittmittelgeberin betrug 2022 nur noch 14,7 Prozent (2019: 17,4 Prozent) (mehr). |