Wissenschaftskommunikation: Halbzeitkonferenz der #FactoryWisskomm Nicht das „Ob“, sondern das „Wie“ einer Stärkung der Wissenschaftskommunikation stand am Montag im Mittelpunkt der Halbzeitkonferenz der #FactoryWisskomm in Berlin. Gut 120 Expert:innen tauschten sich über Möglichkeiten und Herausforderungen aus, Wissenschaftskommunikation an Hochschulen und Forschungseinrichtungen weiter zu verankern und zu professionalisieren. In der Auftaktdiskussion betonte HRK-Vizepräsidentin Anja Steinbeck die große gesellschaftspolitische Bedeutung gelingender Wissenschaftskommunikation in der Demokratie. Kommunikatives Engagement solle daher an Hochschulen ermutigt, gefördert und durch professionelle Strukturen bestmöglich unterstützt werden. Angesichts der vielfältigen gesellschaftlichen Leistungserwartungen an Wissenschaft seien gleichwohl nicht alle Forschenden gefordert, Wissenschaftskommunikation zu betreiben; dies müsse die Forschungsförderung und die Leistungsbewertung von Forschenden weiterhin gewährleisten. Eine auskömmliche Hochschulfinanzierung bleibe zudem Gelingensbedingung für die systematische Weiterentwicklung leistungsfähiger und zielgruppenadäquater Formen des gesellschaftlichen Dialogs mit Wissenschaft. Erst in der vergangenen Woche war im Bundestag ein Antrag der Regierungsfraktionen vorgestellt worden, der, mit dem Ziel Wissenschaftskommunikation „systematisch und umfassend“ zu stärken, zentrale Handlungsempfehlungen der ersten #FactoryWisskomm von 2020/21 aufgreift. Im Rahmen des vom BMBF initiierten Forums diskutieren Akteur:innen aus Wissenschaft, Politik und Medien über die Weiterentwicklung der Rahmenbedingungen moderner Wissenschaftskommunikation in Deutschland. |