Rektorenkonferenzen beraten zu akademischer FreiheitVertreter:innen der in der Initiative Universities for Enlightenment (u4e) vereinigten Rektorenkonferenzen tauschten sich Anfang dieser Woche in der Berliner HRK-Geschäftsstelle über aktuelle Bedrohungen der akademischen Freiheit und zunehmende antidemokratische Tendenzen aus. Neben Berichten über die aktuellen Entwicklungen in den einzelnen Ländern wurden Bedrohungen der akademischen Freiheit diskutiert, die aus dem Überfall Russlands auf die Ukraine sowie aus der Eskalation im Nahen Osten in Folge des Terrorangriffs auf Israel resultieren. Beraten wurden auch Kernbotschaften, die die Initiative an Kandidaten für die bevorstehende Wahl des Europaparlaments richten will. Zwei weitere Themen waren bestehende Initiativen zur Beobachtung und Stärkung der akademischen Freiheit sowie die Stärkung der Widerstandskraft in den internationalen Beziehungen im Hochschulbereich am Beispiel Deutschlands insbesondere mit Bezug auf die deutsch-chinesischen Wissenschaftskooperationen. In der Initiative Universities for Enlightenment sind Rektorenkonferenzen aus Deutschland, Italien, Kroatien, Österreich, Polen, der Schweiz, Serbien, der Slowakei, Slowenien und der Tschechischen Republik vereinigt. Die Initiative wurde 2018 als Reaktion auf Verletzungen der akademischen Freiheit in Ungarn ins Leben gerufen. |