Lehrkräftebildung für berufsbildende Schulen: HRK-Präsidium verabschiedet Positionspapier Die Weiterentwicklung von Kooperationsstudienmodellen in der Lehrkräftebildung für berufsbildende Schulen steht im Zentrum eines Diskussionspapiers, welches das HRK-Präsidium bereits am 3. November verabschiedet hat. Es knüpft an das vor zwei Jahren von der Mitgliedergruppe Universitäten in der HRK veröffentlichte Positionspapier zur Sicherung der Qualität der Lehrer:innenbildung an. Darin werden die langjährig etablierten Kooperationsstudienmodelle zwischen Universitäten, Pädagogischen Hochschulen und HAW/FH als eine Option zur Sicherung des Lehrkräftebedarfs im berufsbildenden Bereich gewertet. Im Hinblick auf eine nachhaltige Qualitätsverbesserung regt das Papier die Weiterentwicklung der kooperativen Studien- bzw. Qualifizierungsmodelle an unter der Voraussetzung, dass die Rahmenbedingungen des Lehrkräfteberufs zukünftig attraktiver gestaltet werden. „Der Anspruch der Universitäten auf die Gesamtverantwortung in der Lehrkräftebildung wird aufgrund ihrer bildungswissenschaftlichen Kernkompetenz nicht bestritten“, erläutert Ulrich Bartosch, HRK-Vizepräsident für Lehre, Studium und Lehrkräftebildung. „Mit Blick auf weitere Verbesserungen der Studienmöglichkeiten finden sich Anregungen für eine vertiefte Zusammenarbeit zwischen kooperationswilligen Hochschulen unterschiedlichen Typs, um etwa Flexibilisierung, Zielgruppenorientierung oder die Verknüpfung von Studium und Berufserfahrung auf Augenhöhe erproben, bei Erfolg auszubauen und langfristig verstetigen zu können.” |