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HRK Hochschulrektorenkonferenz - die Stimme der Hochschulen

Newsflash 9. - 13.9.2024

→  Nach Landtagswahlen: Hochschulstandorte müssen attraktiv bleiben
→  Audit „Nachhaltigkeit an Hochschulen“: HRK startet Pilotphase mit vier Hochschulen
→  ERC Starting Grants: Deutsche Universitäten erfolgreich
→  MODUS: Infoseite „AN!“ nun auch auf Englisch
→  Neuer Bewertungsrahmen für Klimabildung: HRK an EU-Projekt beteiligt

An die Rektorate und Präsidien der HRK-Mitgliedshochschulen

Nach Landtagswahlen: Hochschulstandorte müssen attraktiv bleiben

Im Nachgang zu den Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen haben der Vorstand der Landesrektorenkonferenz Sachsen, die Thüringer Landespräsidentenkonferenz und die HRK die Bedeutung von Hochschulautonomie, Wissenschaftsfreiheit und Weltoffenheit als Voraussetzung betont, damit Wissenschaft ihr ganzes Potenzial für Wirtschaft und Gesellschaft entfalten kann. In einer gemeinsamen Stellungnahme rufen die Verbände alle Parteien und alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, „sich dafür einzusetzen, dass Wissenschaftsfeindlichkeit, Einschränkung der Wissenschaftsfreiheit, Rassismus, Intoleranz und auf Ausgrenzung fußende Ideen und Feindbilder nicht normalisiert werden. Wir setzen uns weiterhin dafür ein, den Zusammenhalt in der Gesellschaft und das Vertrauen in die freiheitliche Demokratie zu stärken.“ (mehr)


Audit „Nachhaltigkeit an Hochschulen“: HRK startet Pilotphase mit vier Hochschulen

Nachhaltige Entwicklung rückt für Hochschulen immer stärker ins Zentrum ihrer strategischen Ausrichtung. In diesem Kontext startet die HRK nun in die Pilotphase für das Audit „Nachhaltigkeit an Hochschulen“. Das neue Beratungsangebot soll Hochschulen systematisch bei der Weiterentwicklung ihrer Nachhaltigkeitsstrategien,-ziele und -aktivitäten unterstützen. Es geht von einem gesamtinstitutionellen Ansatz aus und berücksichtigt dabei die spezifischen Profile, Transformationspfade sowie die strukturellen und regionalen Besonderheiten der einzelnen Hochschulen, um eine passgenaue, unabhängige und freiwillige Beratung zu gewährleisten. Für die Pilotphase wurden die Technische Universität Chemnitz, die Fachhochschule Dortmund, die Universität Hamburg sowie die Philipps-Universität Marburg ausgewählt. Diese Hochschulen werden ab Herbst 2024 ein Jahr bei der Weiterentwicklung ihrer Nachhaltigkeitsstrategie und -aktivitäten begleitet. Ab 2026 soll das Beratungsformat schrittweise für alle HRK-Mitgliedshochschulen geöffnet werden. (mehr).


ERC Starting Grants: Deutsche Universitäten erfolgreich

Bei der diesjährigen Runde der ERC Starting Grants wurden 494 Projekte für eine Förderung von jeweils bis zu 1,5 Mio Euro ausgesucht. Forschende an deutschen Hochschulen und Forschungseinrichtungen warben davon 96 (19,4 %) der Grants ein, fast doppelt so viele Forschende wie in den Niederlanden (51), Großbritannien (50) und Frankreich (49). Mit Blick auf die Nationalität der Antragstellenden zeigt sich ein ähnliches Bild: 94 Antragstellende sind deutsche Staatsangehörige. 62 erfolgreiche Anträge (zwei Drittel) stammten aus Universitäten, 34 (ein Drittel) aus außeruniversitären Einrichtungen. Der Frauenanteil beträgt insgesamt 44, an deutschen Einrichtungen 40 Prozent. Seit der Einführung der ERC Starting Grants 2007 ist der Anteil Frauen unter den Antragstellenden von rund 30 auf rund 40 Prozent gestiegen (mehr).


MODUS: Infoseite „AN!“ nun auch auf Englisch

Die Informationsseite „AN! Anerkennung und Anrechnung im Studium“ des HRK-Projekts MODUS ist jetzt auch auf Englisch abrufbar. Hier erhalten Studierende und Studieninteressierte zielgruppengerecht allgemeine Informationen über Anerkennung und Anrechnung, grundsätzliche Verfahrensschritte und rechtliche Rahmenbedingungen. Das neue englischsprachige Angebot kann Studienberatungen und International Offices dabei unterstützen, internationalen Studierenden und Studieninteressierten erste Informationen über Anerkennung und Anrechnung zu liefern.


Neuer Bewertungsrahmen für Klimabildung: HRK an EU-Projekt beteiligt

Im Januar 2024 ist das europäische Projekt IMP>ACT gestartet. Es zielt darauf ab, ein Verständnis darüber zu erhalten, welche Kompetenzen Lernende wirklich aus Klimabildung und Bildung für Nachhaltige Entwicklung erhalten, und wie dies ihre Denkweisen und Handlungen prägt. Dafür wird ein Bewertungsrahmen entwickelt, der es den Entwickler:innen und Anwender:innen von BNE- und Klimabildungsmaßnahmen, -Lehrplänen und -Praktiken ermöglicht, Informationen über die von ihnen erzielten Wirkungen zu sammeln und so verbesserte Rückkopplungsschleifen zwischen Forschung, Politik und Praxis zu fördern. Die Überprüfung und Anwendung des Bewertungsrahmens in Deutschland im Hochschulkontext wird von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltigkeit an Hochschulen (DG HochN) unterstützt. Das HRK-Projekt EmpowerESD und das netzwerk n sind an der Überprüfung des Bewertungsrahmens beteiligt (mehr).

Dieser Newsletter wird bereitgestellt von:
Stiftung zur Förderung der Hochschulrektorenkonferenz

Prof. Dr. Walter Rosenthal (Vorstandsvorsitzender)
Ahrstraße 39
53175 Bonn
Tel.: +49 228 887-153
Fax: +49 228 887-280
E-Mail: post@hrk.de

Zuständige Stiftungsaufsichtsbehörde: Bezirksregierung Köln
Stiftungsregister des Landes NRW: AZ: 15.2.1.- 23/ 65
USt-IdNr.: DE224596228

Inhaltlich verantwortlich:
Dr. Jens-Peter Gaul
gaul@hrk.de 
Adresse s.o.
Tel.: +49 228 887-114

Im Auftrag des Präsidenten der Hochschulrektorenkonferenz versandt durch:
Ralf Kellershohn
kellershohn@hrk.de 
Tel.: +49 30 206 292-227

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